
In Bezug auf Ostdeutschland werden nach Auswertung verschiedener Medienberichte gewisse Trends erkennbar. Zum einen soll die menschen- und wirtschaftsfeindliche Energiepolitik verstärkt exekutiert werden. Der Plan des Bundeswirtschaftsministers Habeck (Grüne), das Vollstellen von zwei Prozent des Landes mit Windrädern in Gesetzesform zu gießen, wird auch den Osten betreffen. In Mecklenburg-Vorpommern sollen Strom und Wärme bis 2035 vollständig aus erneuerbarer Energie gewonnen werden, in Brandenburg bis 2040. In allen neuen Bundesländern sollen neue Flächen für Windräder festgelegt werden. Natur- und Umweltschutz, die Lebensqualität der Menschen, wie auch der drohende Wertverlust vieler Grundstücke ist den Verantwortlichen dabei augenscheinlich gleichgültig.
Zum anderen wird verstärkt die Besiedelung der neuen Bundesländer mit Zuwanderern ins Auge gefasst. Der neue Ostbeauftragte Carsten Schneider (SPD) erklärte dazu: „Die Preußen haben sich seinerzeit die Hugenotten eingeladen. Ohne Zuwanderung wird es auch heute in Ostdeutschland nicht gehen.“ Abgesehen davon, dass die Hugenotten nicht in das Königreich Preußen (das noch nicht existierte), sondern in das Kurfürstentum Brandenburg eingewandert sind, scheint Schneiders Argumentation vielleicht etwas vorschnell. Die Hugenotten waren Bauern und Handwerker. Sie brachten neue Technologien und machten Land fruchtbar. Sie unterwarfen sich bedingungslos den Gesetzen. Ist von den heutigen Zuwanderern ein ähnliches Verhalten zu erwarten? Nach Ansicht des Ostbeauftragten ist das der Fall.